Dieser Fall polarisiert selbst bei unseren zahlreichen Fällen, denn hier bewegte sich der Tatvorwurf gegenüber unserem Mandanten in der "Königsklasse": Stattliche 72 km/h zu schnell soll er gewesen sein, als er in Richtung Frankfurt fahrend beim Streckenkilometer 151,980 gemessen wurde.
Vorwurf des Regierungspräsidiums Kassel im Anhörungsbogen vom 13.02.2024 (Az. 332.654834.0):
"Ihnen wird vorgeworfen, am 31.01.2024 um 11:45 Uhr in Wiesbaden, Breckenheim, A3, Km 151,980, FR Frankfurt am Main als Führer des Pkw mit dem Kfz-Kennzeichen ... folgende Ordnungswidrigkeit begangen zu haben:
Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften um 72 km/h.
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Zulässige Geschwindigkeit: 120 km/h
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Festgestellte Geschwindigkeit (nach Toleranzabzug): 192 km/h
Das wollten wir so nicht stehen lassen und gingen gegen die Messung vor - mit bestmöglichem Erfolg, denn auch dieses Verfahren musste eingestellt werden!
Fazit:
Verhinderung von mindestens 700 € Bußgeld, voraussichtlich aber wegen fast sicher anzunehmender Vorsatz-Unterstellung eher 1.400 €
Vermeidung von zwei Punkten in Flensburg (Tilgungsdauer: 5 Jahre)
Vermeidung eines Fahrverbots von dreimonatiger Dauer
Vermeidung eines erhöhten Fahrverbots-Risikos für den Fall einer (tatsächlichen) Verkehrsüberschreitung in der Zukunft
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Dr. Sven Hufnagel alias der "Blitzer-Engel"
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verkehrsrecht